Johannes 3, 1-12
5 »Ich versichere dir«, entgegnete Jesus, »nur wer durch Wasser und durch Gottes Geist neu geboren wird, kann in Gottes Reich kommen! 6 Ein Mensch kann immer nur menschliches Leben hervorbringen. Wer aber durch Gottes Geist geboren wird, bekommt neues Leben. 7 Wundere dich deshalb nicht, dass ich dir gesagt habe: ›Ihr müsst neu geboren werden.‹ 8 Es ist damit wie beim Wind: Er weht, wo er will. Du hörst ihn, aber du kannst nicht erklären, woher er kommt und wohin er geht. So ist es auch mit der Geburt aus Gottes Geist.«
3. Mose 19, 1-3.13-14.33-34
Jeder soll seinen Eltern mit Ehrfurcht begegnen, seiner Mutter und seinem Vater. … Du sollst deinen Nächsten nicht unterdrücken und nicht ausbeuten. Den Lohn des Taglöhners sollst zu gleich auszahlen und nicht bis zum nächsten Morgen behalten. Du sollst Tauben nicht mit Worten schaden. Du sollst Blinden kein Hindernis in den Weg legen. … Wenn ihr in eurem Land seid und ein Fremder bei euch lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Wie einen Einheimischen sollt ihr ihn ansehen.
1. Timotheus 2, 1-6
Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde beständig im Gebet bleibt. Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen und euren Dank für sie vor Gott. Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber.
Markus 3, 20-21.31-35
Rings um Jesus sassen die Menschen dicht gedrängt. Sie gaben die Nachricht an ihn weiter: »Deine Mutter und deine Brüder stehen draussen und fragen nach dir!« Jesus antwortete: »Wer sind meine Mutter und meine Brüder?« Er sah auf die Leute, die um ihn herumsassen, und sagte: »Das hier sind meine Mutter und meine Brüder! Wer tut, was Gott will, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter!«
Jede und jeder von uns ist einzigartig schön und dies zu hören tut bis in das Innerste gut und richtet uns auf. Die Bibel redet auch von Schönheit, so zum Beispiel im Prediger Kapite 3, 11 „Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt.“ oder indirekt im 1. Moses 1, 27 „So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau.“.
Psalm 62
6 Nur bei Gott komme ich zur Ruhe; er allein gibt mir Hoffnung. 7 Nur er ist ein schützender Fels und eine sichere Burg. Er steht mir bei, und niemand kann mich zu Fall bringen. 8 Gott rettet mich, er steht für meine Ehre ein. Er schützt mich wie ein starker Fels, bei ihm bin ich geborgen. 9 Ihr Menschen, vertraut ihm jederzeit und schüttet euer Herz bei ihm aus! Gott ist unsere Zuflucht.
1. Mose 3, 1-13
Erste Begegnung: die mit der Schlange. Die Schlange beginnt behutsam mit einer scheinbar teilnahmsvollen Frage: Hat Gott wirklich gesagt …? Das klingt harmlos. „Hat Herr Müller am letzten Dienstag wirklich gesagt?“ Diese Frage kann sachlich mit ja oder nein beantwortet werden! Aber hier ist es anders: Denn das Gemeine bzw. Fiese an dieser Frage ist, dass sie voller Verdrehungen steckt! Gott hatte nämlich gesagt: ‚von allen Bäumen dürft ihr essen – nur von dem einen nicht.‘ Die Schlange ist eine gewandte Wortverdreherin! Sie wirkt harmlos in dem, was sie sagt. Aber darin steckt unglaublich viel Hinterlist.
Jeremia 7, 1-11
Ich will heute zuerst diese Frage in den Raum stellen: Ertragen wir heute noch leidenschaftlichen Widerspruch? Ertragen wir noch leidenschaftlichen Widerspruch? Oder muss heute alles butterweich sein, damit niemand sich auf den Schlips getreten gefühlt? Damit niemand ins Nachdenken mehr kommt? Damit niemand sich sofort verletzt fühlt? Profeten waren Menschen, die im Namen Gottes leidenschaftlich Widerspruch eingelegt haben.
Jesaja 12, 1-6
4 Und ihr werdet sagen an jenem Tag: »Preist den HERRN! Macht seinen Namen überall bekannt! Verkündet allen Völkern, was er getan hat; sagt ihnen, wie unvergleichlich groß er ist. 5 Singt und spielt zur Ehre des HERRN! Denn er hat gewaltige Taten vollbracht; das soll die ganze Welt erfahren.
Römer 5, 1-5
Schon im ersten Satz wird ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Teilaspekt der christlichen Identität deutlich formuliert: „Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens bei Gott angenommen sind, haben wir Frieden mit Gott.“ Ein Christ lebt im Frieden mit Gott. In einer Beziehung, die heilsam ist. In einer Beziehung, die verbunden ist mit dem, der jeden Menschen (auch dich!) gewollt hat!
Markus 4, 26-29 und 30-33
Mit dem Reich Gottes ist es wie bei einem Bauern. Er streut die Körner auf das Land, dann legt er sich schlafen und steht wieder auf – tagaus, tagein. Die Saat geht auf und wächst – aber der Bauer weiß nicht, wie das geschieht. Ganz von selbst bringt die Erde die Frucht hervor. Zuerst den Halm, dann die Ähre und zuletzt den reifen Weizen in der Ähre. Wenn das Getreide reif ist, schickt er sofort die Erntearbeiter los, denn die Erntezeit ist da.
Johannes 8, 42-51
42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt. 43 Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt!
Matthäus 8, 23-27
Diese Bootsfahrt war gar nicht lustig für die Jünger von Jesus. Jünger von Jesus, das sind Menschen, die ihn drei Jahre begleitet haben und viel von Gott und Menschen bei ihm gelernt haben. Wie wir wünschten sie sich eine ruhige Bootsfahrt mit Sonnenschein und blauem Himmel. Doch es kam anders, und sie wussten später viel davon zu erzählen.
Wer ganz im Augenblick, im Spiel lebt, der spürt schon ein Stück Ewigkeit. Die Zeit steht still. Ich bin spielend ganz bei der Sache. Und lebe im Augenblick – jetzt. Die Zeit steht still. Das ist Ewigkeit. Und damit sind wir wieder bei einem Gott, der spielt. Denn er ist Ewigkeit. Und eine Ewigkeit, in der gespielt wird, könnte ich mir sehr gut vorstellen. Und mit Gott einmal zu spielen, auch. Denn dann bin ich ihm ganz nahe. Berührt von seiner heiligen und heilenden Kraft.
1. Korinther 2, 5-13
Menschliche Weisheit fasziniert mich schon von Jugend an. Menschliche Weisheit ist beobachtend: Was sehe ich? Was höre ich? Was rieche ich? Was sehe ich nicht, und ist dennoch real? So können Menschen heute tief ins Weltall hineinschauen. Die göttliche Weisheit ist keine beobachtende und keine experimentierende Weisheit. Sie ist eine teilnehmende Weisheit. Denn sie zeigt uns, dass Gott sich mit uns Menschen verbinden will.
Betet zum Herrn, dass er Arbeiter in seine Ernte schickt.
Matthäus 9, 35-38
36 Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen, denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37 »Die Ernte ist gross, aber es gibt nur wenige Arbeiter«, sagte Jesus zu seinen Jüngern. 38 »Darum bittet den Herrn, dass er noch mehr Arbeiter aussendet, die seine Ernte einbringen.«
Jesus Sirach 19, 4-17
Wie schnell in den Köpfen von Menschen ein böser Gedanke entsteht, habe ich, Sören, einmal im Zug erlebt. Kurz vor dem nächsten Halt rief eine Stimme: Alle Tickets vorweisen! Und just in diesem Moment bin ich aufgestanden und zur Tür gegangen. Meine Nachbarin schaute mich so an, dass ich sofort wusste: Sie hält mich für einen Schwarzfahrer. Wir beobachten, nehmen wahr und ziehen daraus unsere Schlüsse. Und vergessen, dass unser Schluss nur einer von mehreren ist. Denn es kann alles immer auch ganz anders sein.
2. Korinther 4, 14-18
14 Denn wir wissen, dass er, der Jesus, den Herrn, auferweckt hat, mit Jesus auch uns auferwecken und mit euch vor sich hinstellen wird. … 16 Darum verzagen wir nicht: Wenn auch unser äusserer Mensch verbraucht wird, so wird doch unser innerer Mensch Tag für Tag erneuert.
Matthäus 5, 43-48
43 Ihr wisst, dass es heißt: „Liebe deinen Mitmenschen; hasse deinen Feind.“ 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für alle, die euch verfolgen. 45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne scheinen auf böse Menschen wie auf gute, und er lässt es regnen auf alle, ob sie ihn ehren oder verachten.
Lukas 24, 1-12
Manchmal ringen wir uns zum Glauben durch, mit vielen Fragen. Aber wir spüren, dass da eine Kraft in uns lebt, die sich nicht leugnen lässt. Und wir ahnen darin die Kraft Gottes, die stärker ist als alles das, was den Tod bringen will. Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Sucht ihn nicht im Grab. Sucht ihn im Leben! Denn dort ist er zu finden! Spuren von ihm gibt es genug.
Markus 15, 6-13
Drei Szenen aus der Passionsgeschichte führen die Predigt zum Thema Karfreitags-Hoffnung, dies insbesondere auch mit Jesu Worten aus Lukas 23, 34 „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!“.
Markus 14, 3-9
Wir können den Text von der Salbung in Betanien nicht lesen, ohne diesen Kontrast wahrzunehmen und über ihn zu erschrecken:
Auf der einen Seite die sanften Hände einer Frau, die streicheln, pflegen und zärtlich sein möchten. Auf der anderen Seite die rohe Gewalt und Zerstörung, die schon in wenigen Tagen eben diesen Leib quälen werden und töten.
Auf der einen Seite fürsorgliche Güte, auf der anderen die ungehemmte Grausamkeit, die scheinbar alles zerstört und sinnlos werden lässt, was diese Frau getan hat.
Habakuk 2, 1
Ich stelle mich auf meinen Posten und halte dort aus. Ich warte angespannt darauf, was der Herr mir sagen wird; ich warte begierig, was er auf meine Fragen und Anklagen antworten wird.
Psalm 51, 12
Schaffe mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gefestigten Geist!
Hebräer 4, 14-16
Christen sind Menschen in Bewegung hin zu Gott. Christen sind Hinzutretende. Wie hört sich das für euch an? Dynamisch? Hoffnungsvoll? Christen sind keine Menschen, die abwarten oder zuwarten. Auch nicht auf bessere Zeiten. Sie treten hinzu. Sie machen sich auf. Sie bleiben nicht stehen. Auch dann nicht, wenn ihre Hoffnung schwindet. Sie machen sich auf den Weg zum Thron Gottes. Wem dieses Bild nicht so gut gefällt, kann ein anderes Bild sich vorstellen: den Heilsraum Gottes. Denn darum geht es, wenn Menschen beim Thron Liebe und Erbarmen finden. Bei Gott findet sich ein Heilsraum voller Liebe und Erbarmen.
Sprüche 9, 10
Die Ehrfurcht vor dem HERRN ist der Anfang der Weisheit. Gott, den Heiligen, zu erkennen führt zur Einsicht.
Johannes 8, 12
12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Matthäus 6, 3-4
Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit dein Almosen im Verborgenen bleibt; und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Hebräer 11, 1
Es ist der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Micha 5, 1-4a
Wir feiern heute Weihnachten. Wir feiern das Kind, das in Bethlehem zur Welt gekommen ist. Wir feiern Gott, der Mensch wurde in Jesus Christus. An Weihnachten berühren sich Judentum und Christentum. Wie ist das Verhältnis von Judentum und Christentum heute? Angesichts dieses Textes?
Gottes ganze Güte und Treue ist uns in Jesus Christus begegnet. (Aus Johannes 1)
Gottes Güte richtet Menschen auf. Wenn ich eine Körperbewegung nennen müsste, die ich mit Jesus in Verbindung bringe, dann ist es diese: Aufrichten. Wer sich in die Güte Gottes hineinstellt, wird aufgerichtet. Innerlich, weil er merkt: Ich werde angesehen, und ich bin angesehen. Aber auch äusserlich. Ich muss nicht mehr aus Scham und Minderwertigkeitsgefühl gebückt durchs Leben gehen. In mir lebt eine Würde, die mir niemand nehmen kann, selbst wenn andere es probieren. Gott ist Mensch geworden, damit Menschen aufgerichtet leben.
Matthäus 25, 1-13
1 »Wenn Gott sein Werk vollendet, wird es zugehen wie in der folgenden Geschichte: Zehn Brautjungfern[1] gingen mit ihren Lampen hinaus, dem Bräutigam entgegen, um ihn zu empfangen. 2 Fünf von ihnen handelten klug, die anderen fünf gedankenlos. 3 Die Gedankenlosen nahmen nur ihre gefüllten Lampen mit, 4 während die Klugen auch noch Öl zum Nachfüllen mitnahmen.
2. Petrus 3, 3-7
3 Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen 4 und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist. 5 Denn sie wollen nichts davon wissen, dass der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort.
Gelebter Glaube,
gelebte Liebe,
gelebte Hoffnung
Psalm 57, 8
Gott, mein Herz ist voller Zuversicht, ja, ich bin ruhig geworden im Vertrauen auf dich.»
Jakobus 1, 17
Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.
Hauptsache gesund? So klar wie es scheint, ist das nicht! Welche Gesundheit meinen wir denn? Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert wie folgt: «Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen?» Alles klar?
1. Mose 1. 11-13 / 24-27
11 Und Gott sprach: »Auf der Erde soll es grünen und blühen: Alle Arten von Pflanzen und Bäumen sollen wachsen und ihre Samen und Früchte tragen!« So geschah es. 12 Die Erde brachte Pflanzen und Bäume in ihrer ganzen Vielfalt hervor. Wieder sah er sich an, was er geschaffen hatte: Es war gut. 13 Es wurde Abend und wieder Morgen: Der dritte Tag war vergangen.
Matthäus 18, 21-35
21 Da wandte sich Petrus an Jesus und fragte ihn: »Herr, wenn mein Bruder oder meine Schwester an mir schuldig wird, wie oft muss ich ihnen verzeihen? Siebenmal?« 22 Jesus antwortete: »Nein, nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal!«
Matthäus 6, 10b
Der Satz „Dein Wille geschehe“ ist aufs engste mit Jesus verbunden – er stammt aus seinem Gebet im Garten Gethsemane. In das „Unser Vater Gebet“ wurde er erst später eingefügt. Da dieser Satz also von Anfang an mit der Thematik des Leidens verbunden ist, kommt unweigerlich die Frage auf: Will Gott auch manchmal, dass wir leiden? Oder leitet „Dein Wille geschehe“ in unseren Gebeten vielmehr zur Aktivität an, da die ausgesprochene Bitte auch zur Frage an uns selbst wird?
Apostelgeschichte 16, 6-15
Was mir auffällt: Diese Interpretation, dass Gottes Geist die Verkündigung des Evangeliums nicht will, wird nicht bewertet. Im Sinn: Das kann nicht sein! Einen Gott, der das nicht will, gibt es nicht.
Die Schuld wird auch nicht den Menschen, die das Evangelium hören sollen, zugeschoben: Die wollen nicht.
Es gibt keine Bewertungen und keine Schuldzuweisungen. Weder bei sich selbst (was haben wir falsch gemacht? Welche Schritte in unserem Projektmanagement sind falsch?) noch bei den anderen: Die wollen sowieso nicht.
Offenbar ist es eine Realität, dass auch für die Verkündigung des Evangeliums Grenzen gesetzt sind, zumindest für diesen Augenblick. Und die Gruppe um Paulus akzeptiert das.
Lukas 16, 1-13
10 Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den grossen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den grossen. 11 Wenn ihr nun im Umgang mit dem ungerechten Mammon nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen? 12 Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das Eure geben? 13 Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
1.Könige 17, 3-4
3 »Du musst fort von hier! Geh nach Osten, überquere den Jordan und versteck dich am Bach Krit! 4 Ich habe den Raben befohlen, dich dort mit Nahrung zu versorgen, und trinken kannst du aus dem Bach.«
2.Mose 16, 13
13 Am selben Abend zogen Schwärme von Wachteln heran und ließen sich überall im Lager nieder. Und am nächsten Morgen lag Tau rings um das Lager.
Apostelgeschichte 2, 41-47
46 Einmütig und mit grosser Treue kamen sie Tag für Tag im Tempel zusammen. Ausserdem trafen sie sich täglich in ihren Häusern, um miteinander zu essen und das Mahl des Herrn zu feiern, und ihre Zusammenkünfte waren von überschwänglicher Freude und aufrichtiger Herzlichkeit geprägt. 47 Sie priesen Gott und wurden vom ganzen Volk geachtet. Der Herr aber führte ihnen jeden Tag weitere Menschen zu, die gerettet werden sollten, sodass die Gemeinde immer grösser wurde.
Markus 2, 2-12
Ist es denn leichter, zu diesem Gelähmten zu sagen: ›Dir sind deine Sünden vergeben‹, oder ihn zu heilen? Aber ich will euch beweisen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.” Und er forderte den Gelähmten auf: “Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!“ Da stand der Mann auf, nahm seine Trage und ging vor aller Augen hinaus. Die Leute waren fassungslos. Sie lobten Gott und riefen: “So etwas haben wir noch nie erlebt!“
Mut, um loszulassen, Mut zum Fliegen, Mut für den Abschied … und trotzdem Freunde bleiben.
Geschichten über den Mut gibt es auch in der Bibel, denken wir nur an den ungleichen Kampf zwischen David und Goliath oder an Jesus und die gesegneten Kinder aus Mk 10, 13-16.
Lukas 14, 25-33
Dieser Bibeltext gleicht hartem Brot, an dem ich mir fast die Zähne ausbeisse. Dieser Text ist anstössig – in höchstem Mass! Wer von euch hätte sich wohl für die Nachfolge von Jesus entschieden, nachdem ihr diese seine Rede gehört habt? ‚Wer sich mir anschliessen will, muss bereit sein, mit Vater und Mutter zu brechen, ebenso mit Frau und Kindern, mit Brüdern und Schwestern.‘ Wer mit kritischem Ohr hört, dem klingt das wie eine Einladung in eine Sekte, in der alle bisherigen Beziehungen abgebrochen werden müssen.
1. Mose 26, 12-22
19 Als die Knechte Isaaks im Tal gruben, stießen sie auf eine Quelle. 20 Die Hirten von Gerar machten den Hirten Isaaks die Quelle streitig und erklärten: »Das Wasser gehört uns!« Deshalb nannte Isaak den Brunnen Esek (Streit). 21 Seine Leute gruben einen weiteren Brunnen, und auch um den gab es Streit; deshalb nannte er ihn Sitna (Zank). 22 Dann zog er von dort weg und grub an anderer Stelle einen Brunnen. Diesmal gab es keinen Streit. Da sagte Isaak: »Jetzt hat der HERR uns freien Raum gegeben; hier werden wir uns ausbreiten können.« Deshalb nannte er den Brunnen Rehobot (Weite).
Psalm 103, 1-5.8-13
Der Psalmist hat Gott positiv erfahren. Er segnet Gott dafür, dass er ihn mit Güte und Erbarmen überschüttet. Mir gefällt dieses Bild. Ich stelle mir eine Dusche vor oder einen Wasserfall, unter dem ich stehe und mich vom Wasser überschütten lasse. Ich spüre die Wasserstrahlen, die mir guttun, ich fühle das warme oder das kühle Wasser. Je nach Temperatur geniesse ich das warme oder kühle Wasser. Und Wasser als Bild zu nehmen für Gottes Güte und Erbarmen, für seine Liebe und seine Geduld, das ist richtig schön.
Matthäus 9, 9-13
In jener Zeit sah Jesus einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Und Matthäus stand auf und folgte ihm nach. Und als Jesus in seinem Haus bei Tisch war, siehe, viele Zöllner und Sünder kamen und assen zusammen mit ihm und seinen Jüngern. Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen? Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Geht und lernt, was es heisst: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer! Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
Bistrogottesdienst zum Thema Käse, das Gold der einfachen Leute.
Hiob 10,10 Hast du mich nicht wie Milch hingegossen und wie Käse gerinnen lassen?
2. Korinther 3, 17
17 Mit dem »Herrn« ist Gottes Geist gemeint. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Jesaja 32, 15-17
Gottes Geist schenkt Glück und Frieden. 15 So wird es bleiben, bis der Geist Gottes aus der Höhe über uns kommt. Dann wird die Wüste in einen Obstgarten verwandelt, dicht wie im Wald stehen die Bäume beieinander.
Johannes 2, 1-11
3 Und als der Wein ausging, sagt die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. 4 Und Jesus sagt zu ihr: Was hat das mit dir und mir zu tun, Frau? Meine Stunde ist noch nicht da. 5 Seine Mutter sagt zu den Dienern: Was immer er euch sagt, das tut. 6 Es standen dort aber sechs steinerne Wasserkrüge, wie es die Reinigungsvorschriften der Juden verlangen, die fassten je zwei bis drei Mass. 7 Jesus sagt zu ihnen: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis oben. 8 Und er sagt zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt dem Speisemeister davon. Und sie brachten es.
Psalm 69, 33-37
33 Die Gebeugten haben es gesehen und freuen sich; ihr, die ihr Gott sucht, euer Herz lebe auf. 34 Denn der HERR erhört die Armen, und seine Gefangenen verachtet er nicht. 35 Himmel und Erde sollen ihn preisen, die Meere und alles, was sich in ihnen regt. 36 Denn Gott wird Zion helfen und die Städte Judas aufbauen, und dort werden sie sich niederlassen und es in Besitz nehmen; 37 und die Nachkommen seiner Diener werden es erben, und die seinen Namen lieben, werden darin wohnen.
Jesaja 25, 6-9
6 Hier auf dem Zionsberg wird es geschehen: Der HERR, der Herrscher der Welt, wird für alle Völker ein Festmahl geben mit feinsten Speisen und besten Weinen, mit kräftigen, köstlichen Speisen und alten, geläuterten Weinen. 7 Hier wird er den Trauerflor zerreißen, der allen Völkern das Gesicht verhüllt; er wird das Leichentuch entfernen, das über den Nationen liegt. 8 Den Tod wird er für immer vernichten und von jedem Gesicht die Tränen abwischen. Dann nimmt er die Schande von seinem Volk, unter der es überall gelitten hat. Der HERR, der mächtige Gott, hat es versprochen!
Johannes 20, 26-29
Eine Woche später waren die Jünger wieder im Haus versammelt und Thomas war bei ihnen. Die Türen waren abgeschlossen. Jesus kam, trat in ihre Mitte und sagte: »Frieden sei mit euch!« Dann wandte er sich an Thomas und sagte: »Leg deinen Finger hierher und sieh dir meine Hände an! Streck deine Hand aus und lege sie in meine Seitenwunde! Hör auf zu zweifeln und glaube!« Da antwortete Thomas: »Mein Herr und mein Gott!« Jesus sagte zu ihm: »Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Freuen dürfen sich alle, die mich nicht sehen und trotzdem glauben!«
Direkt bis ins Wohnzimmer mit online Gottesdiensten aus der EMK Zofingen während dem Covid-Shutdown im Frühling 2020. Du hast einen Gottesdienst verpasst? Kein Problem, die bisherigen Aufzeichnungen findest Du in der Playlist.
5. April
Das Leben teilen
Jesus teilt die Vielfalt des Lebens mit uns Menschen: Höhen und Tiefen, Genüsse und Enttäuschungen, Angst und Hoffnung. Eben alles, was irdisches Leben ausmacht.
10. April
Jesus – der Gerechte
Sein Herz hört niemals auf, in Liebe für die Menschen zu pulsieren.
Er lässt sich nicht ablenken von äusserem Glanz, er sieht immer ins Herz.
Er gibt alles für diejenigen, die er aus tiefstem Herzen liebt.
12. April
Ostern – nichts muss so bleiben wie es ist.
19. April
Ein Fest der Auferstehung und des Lebens.
Es wirkt hinein in unsere Dunkelheit, in unsere Ängste und Zweifel.
26. April
Es braucht viel Platz.
Noch ist nicht absehbar wieviel. Darum: Hände weg vom Ausmessen und von fest gebauten Mauern!
3. Mai
Himmlische Weiten
Menschen erfahren ihre Würde
Menschen werden weichherzig und weitstirnig
10. Mai
Ein Konflikt, der nicht in Gewalt ausartet.
Schwierige Erfahrungen bringen mich weiter.
17. Mai
Etiketten ade!
Lasst uns gegenseitig als Menschen betrachten.
24. Mai
Meine Schwäche preist dich (Gott); ich bin nicht vergebens gemacht.
Warum sollten nur Stärke und Einsatzbereitschaft Gott preisen? Warum solltest du für Gott nur dann einen Wert besitzen, wenn du im Vollbesitz deiner Kräfte bist?
31. Mai
Zeuge von Jesus sein.
Zeugen sind Menschen, die von dem erzählen, was sie gesehen, gehört und erlebt haben. Doch das ist nur eine Seite. Bevor ein Zeuge redet, nimmt er wahr. Ein Zeuge hört hin. Eine Zeugin sieht hin.
7. Juni
Gott – ein Visionär.
Er kommt mir in der Bibel entgegen als Querdenker, Weiterdenker, über alle Grenzen hinaus Liebender und kreativer Gestalter. Faszinierend.
14. Juni
Glaube tut gut!
Warum Glaube mir gut tut.